„Die Städte sind durch Zuwanderung entstanden, und nur durch Zuwanderung können sie ihren Bevölkerungsstand halten. Städte, zumal Großstädte, sind daher charakterisiert durch das Zusammenleben von Fremden. Die kulturelle und soziale Heterogenität der Bevölkerung ist ein Definitionsmerkmal von Urbanität.“
(aus: Gutachten im Auftrag der Unabhängigen Kommission „Zuwanderungen“ Berlin, Oldenburg, März 2001)
© Foto Kerstin Hehmann
In Osnabrück, einer Stadt mit über 160.000 Einwohnern, leben rund 140 verschiedene Nationalitäten. Ende 2007 betrug der Ausländeranteil ca. 9,3 %. Die größte Gruppe bilden die Ausländer mit türkischem Pass, gefolgt von den Portugiesen.
Folgende Nationalitäten mit mindestens 100 Personen sind in Osnabrück gemeldet: Türkei, Portugal, Serbien/Montenegro, Ukraine, Polen, Russische Föderation, Spanien, Großbritannien, Italien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, China, Kasachstan, Niederlande, Vietnam, Griechenland, Libanon, Bulgarien, Frankreich, Weißrussland, Mazedonien, Kroatien, Litauen, Österreich, Thailand und Rumänien.
Die meisten Nationalitäten haben ihren zahlenmäßigen Schwerpunkt im Stadtteil Schinkel. Ausnahmen sind: die Spanier, am Schölerberg, die Briten in Eversburg und die Chinesen, die in der Dodesheide wohnen. Im Rosenplatzviertel hat sich in vielerlei Hinsicht ein multi-kultureller Schwerpunkt gebildet. Einzelhandel, Gastronomie, Clubs und Vereine haben sich dort angesiedelt.
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